Die umtriebigen Tüftler in der dritten Generation
Gunnar Johansson sattelte Anfang der 1940er- Jahre um. Vom Busfahrer zum Unternehmer und Gründer von Gnosjö Konstsmide. Blumenkästen und Gartendekorationen aus geschmiedetem Material hatten es dem umtriebigen Tüftler aus der Provinz Småland in Südschweden angetan.
Heute, ziemlich genau 80 Jahre nach der Gründung und in dritter Generation familiengeführt, hat die Konstsmide einige Tausend Produkte im Sortiment, die europaweit verkauft werden. Mit elektrischer Weihnachtsbeleuchtung und Außenleuchten für den Garten erwirtschaftet das Unternehmen mehr als 100 Millionen Euro. Von Remagen aus beliefert der Marktführer den europäischen Markt. Dem Leben sehr zugetan Fest im Blick hat den gesamten Kontinent Geschäftsführer Thomas Tykesson.
Mit schwedischer Leichtigkeit, wie es scheint.
„Wir Schweden sind dem Leben sehr zugetan. Der Augenblick zählt, und das Miteinander“, schiebt er lächelnd hinterher. Der 68-Jährige, Chef von über 120 Mitarbeitenden, sitzt entspannt in seinem schwarzen Ledersessel. An vier Tagen in der Woche. Natürlich hätte er seinen Job schon an den Nagel hängen können. Einen Gedanken habe er daran allerdings noch keinen verschwendet. „Ich liebe meine Arbeit und die Menschen um mich herum, die mit Freude und Passion ihrer Beschäftigung nachgehen.“ Das zu sehen, mache ihn glücklich. Mit einen Jahresumsatz von europaweit über 100 Millionen sind die Schweden in ihrem Segment Marktführer.
La Linea ist immer zur Stelle Erfolg habe vornehmlich mit Teamarbeit zu tun. Loyale, innovative und lösungsorientierte Mitarbeiter:innen und Geschäftspartner machten am Ende den Unterschied, meint Tykesson. Von One-Man-Shows und kurzlebigen Allianzen hält er nicht viel. Für ihn seien Vertrauen und Verlässlichkeit in allen Lebensbereichen oberstes Gebot. Dann könne etwas wachsen, das Jahrzehnte überdauert.
Ein Beispiel dafür sei die nunmehr über 20 Jahre anhaltende Zusammenarbeit mit La Linea, so der Maschinenbauingenieur. „Die Mannschaft von La Linea ist wahnsinnig engagiert und immer zur Stelle. Schnell, zuverlässig und immer mit einem offenen Ohr. Einen besseren Mobilitätspartner kann ich mir nicht vorstellen. Und ein anderes Auto als Volvo erst recht nicht.“
Bis nach Marokko mit dem Volvo Amazon
Die Geschichte dahinter erzählt der schlanke Endsechziger mit weißem Haar natürlich gleich hinterher.
Die Emotionen sind greifbar: „Mein erstes Auto war ein Volvo Amazon, Baujahr 1967. Bis nach Marokko sind wir gefahren. Ein Traum von einem Auto, fünf Gänge mit Handschaltung Overdrive und meine erste große Liebe“, erzählt Tykesson.
Seither habe der schwedische Autobauer bei ihm (fast) immer Vorfahrt gehabt. Über seine kurzzeitige Affäre mit einem bayerischen Fabrikat mag der Schwede nicht reden. „Es war nicht mehr als ein Flirt.“ In einem halben Jahrhundert auf vier Rädern sei er, eine Reifenpanne ausgeklammert, mit den unterschiedlichen Volvo Modellen bis heute nicht einmal stehengeblieben. Volvo seien zuverlässige Langstreckenläufer. Der Volvo Amazon habe am Ende seiner Tage immerhin über 500.000 gefahrene Kilometer auf der Uhr gehabt.
Den hohen Innovationsgrad bei Volvo und die konsequente Ausrichtung hin zu ausschließlich elektrobetriebenen Automobilen finde er typisch schwedisch. Etwas mit uneingeschränkter Überzeugung zu tun, sei schon die halbe Miete, findet Tykesson.
Reibungslose Mobilität
Diese Konsequenz und Leidenschaft habe er in der Zusammenarbeit mit La Linea immer wieder erlebt. „La Linea hat in all den Jahren für unsere Mobilität und damit in unserem Unternehmen immer für reibungslose Abläufe gesorgt. Das ist nicht hoch genug zu bewerten. Wenn ich etwa an Franz-Josef Kraus (Werkstattleiter im Ruhestand; d. Red.) denke, er hatte immer zügig eine Lösung parat.“
Die Geschäftsbeziehung mit Tykessons Konstsmide sei schon eine besondere, meint Thomas Jahnel, Betriebsleiter in Bonn/Bad Godesberg. „Das ist eine auf Vertrauen basierende Zusammenarbeit, die von absoluter Zuverlässigkeit geprägt ist.“ Das Vertriebsteam der Gnosjö Konstsmide ist ausschließlich mit Volvo Fahrzeugen unterwegs – der Fuhrpark umfasst rund zwei Dutzend Fahrzeuge, die in normalen Zeiten eine Kilometerleistung auf die Straße bringen, die einer mehrfachen Erdumrundung gleichkommt. „Da macht es doch Sinn, den Besten zu vertrauen“, findet Tykesson.