Einer für alles
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Ford legt seinen seit 1965 über die Straßen der Republik rollenden Erfolgs-Transporter Transit Custom neu auf. Ergebnis: Noch mehr Praktikabilität und eine große Pkw-Nähe. Auf seinen mittelgroßen Transporter Transit Custom ist Ford zu Recht mächtig stolz.
Seit 2015 sind Kastenwagen und Kombi Marktführer im Ein-Tonnen-Segment. An diesen Erfolg soll nun auch die zweite Generation des Transit Custom und seiner Pkw-Variante Tourneo Custom anknüpfen – wieder mit zwei Radständen und den vielen Varianten, aber auch mit neuen Assistenten und erstmals mit Elektroantrieb.
Mehr Effizienz
Äußerlich erkennbar ist der neue Transit Custom an schlankeren Scheinwerfern. Zusammen mit rund 100 Kilo weniger Gewicht sorgen die Neuerungen für eine um 13 Prozent verbesserte Aerodynamik und damit für mehr Effizienz. Ansonsten geht es beim Transporter-Design aber vor allem um Alltags- und Praxistauglichkeit, und da punktet der neue Transit Custom – Stichwort Park- und Tiefgaragen – mit seiner um sechs Zentimeter auf jetzt knapp unter zwei Meter reduzierten Höhe. In der Länge messen die Transit Custom Modelle nun 5,05 Meter (L1) oder 5,45 Meter (L2).
Zeitgemäße Akzente
Im Innenraum setzt der neue Transit Custom mit einem komplett neu gestalteten Cockpit, das auch deutlich digitaler wurde, moderne und zeitgemäße Akzente. Serienmäßig spendiert Ford das Infotainmentsystem Ford Sync 4 mit 13-Zoll-Monitor, kabellosem Apple CarPlay und Android Auto, das optionale Online-Nav für noch bessere Orientierung gibt es gegen Aufpreis. Smart gelöst: Für mehr Platz in der Transit Custom Kabine wandert der Beifahrerairbag ins Dach, das Lenkrad lässt sich dann im optionalen Mobile-Office-Paket zum Arbeits- oder Pausenplatz umklappen. Darüber hinaus ist auch der Transit Custom Teil der innovativen Ford Pro™ Welt – damit sind für ihn zahlreiche digitale und Telematik-Services verfügbar. Zusätzlich hat im Ford Transit Custom ein sehr nutzfreundliches Assistentensystem Premiere: Mit dem neuen Delivery Assistant können je Auslieferung etwa 20 Sekunden gespart werden, da der Effekt neuem dem Fahrer einige Arbeit ab. Das System betätigt automatisch die Handbremse, stoppt den Motor, schließt die Fenster, aktiviert den Warnblinker und verschließt das Auto.
Ab jetzt vier Karosserievarianten
Als zuverlässiges Arbeitspferd ist der Transit Custom traditionell äußerst wandelbar und vielseitig. Kasten, Doppelkabine und Kombi waren schon beim Vorgängermodell Standard, ab 2024 ergänzt der sogenannte Multicab die Custom Familie. Mit seiner Mischung aus Kasten und Doppelkabine bietet er noch mehr Flexibilität, denn aus drei Sitzplätzen in Reihe zwei werden zwei, dafür verlängert sich der Stauraum auf der linken Fahrzeugseite für lange Transportgüter bis zum Fahrersitz.
In der Basiskonfiguration bietet der Ford Transit Custom als Kastenwagen: Zwei oder drei Sitze, Schiebetür rechts und Heckflügeltüren (Schiebetür und Heckklappe gegen Aufpreis) In der Doppelkabinen-Version bietet er fünf oder sechs Sitze sowie Schiebe- und Hecktüren wie beim Kastenwagen. In der Ausführung als Multicab sind vier oder fünf Sitze möglich, Schiebetüren rechts und links gehören zur Serienausstattung. Die Hecktüren sind wie bei voran genannten Modellen ausgestuft. In der Kombiversion bietet der Transit Custom zwei oder drei Sitze vorne, dazu drei Einzelsitze in Reihe zwei und eine Drei-Sitzbank in Reihe drei. Schiebetüren und Heckzugang sind analog wie beim Kastenwagen und der Version mit Doppelkabine. Die Art des Heckzugangs ist je nach Ausstattungslinie wählbar.
Drei Optionen
Unter der Haube des Transit Custom arbeiten ein Diesel, ein Plug-in-Hybrid oder erstmals ein Elektromotor. Im Detail:
- Der 2,0-Liter-Diesel liefert 110, 136, 150 oder 170 PS. Kraftübertragung je nach Leistung via Sechsgang-Handschaltung oder optional oder serienmäßig via Achtgang-Automatik. Allrad inklusive Automatik optional für 136 oder 170 PS.
- Der Plug-in-Hybrid: 233 PS Systemleistung, Frontantrieb, stufenlose Automatik und maximal 56 Kilometer rein elektrische Fahrt.
- Der Elektroantrieb: 136 oder 219 PS, Hinterradantrieb, bis zu 337 Kilometer Reichweite. Maximale Ladeleistung 11 (AC) oder 125 kW (DC). Wärmepumpe und 2,3-kW-Steckdose – zum Beispiel für Arbeitsmaschinen Serie, bis zu 2,3 Tonnen Zuglast.