Elektromobilität made by Ford: Argumente und Vorurteile
Pro-Argumente
- Ein Fahrzeug mit Elektromotor benötigt viel weniger Teile als ein herkömmliches Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Es fehlen beispielsweise das Getriebe, die Lichtmaschine und der Keilriemen. Dadurch gibt es weniger Verschleißteile und die Wartungskosten fallen geringer aus.
- Die laufenden Betriebskosten sind niedriger als bei einem Benzin- oder Dieselfahrzeug. Strom ist günstiger als Treibstoff, besonders wenn die eigene Wallbox zu Hause zum Laden genutzt wird. Richtig günstig wird es, wenn Sie Ihren Strom selbst mit einer Photovoltaikanlage produzieren.
- E-Auto fahren mit staatlicher Förderung, so wird der Anschaffungspreis geringer.
- Auch die nötigen Versicherungen und Steuern belasten das Portemonnaie weniger als ein herkömmliches Auto.
- Fahren mit einem Elektroauto macht Spaß. Denn elektrisch betriebene Motoren bringen schnell eine hohe Leistung und beschleunigen unterbrechungsfrei.
Das können Sie sparen
Stromkosten fallen verglichen mit den Kosten für herkömmlichen Kraftstoff deutlich geringer aus. Pro Jahr können Sie daher mit einem E-Auto bis zu 1.089 € gegenüber einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor einsparen. Auch steuerlich profitieren Sie von den Kostenvorteilen. Denn batterie-betriebene Fahrzeuge sind für zehn Jahre von der Kraftfahrzeugsteuer befreit. Nach Ablauf der Steuerbefreiung ermäßigt sich die zu zahlende Kfz-Steuer um 50 %. Einen weiteren Vorteil bringt das E-Kennzeichen, denn hiermit ist das Parken im öffentlichen Parkraum in vielen Städten oftmals gebührenbefreit.
Staatliche Förderung
Beim Kauf eines Elektroautos profitieren Sie von einem staatlich geförderten Umweltbonus, der derzeit bis zu 9.000 € beträgt. Der Ford Anteil, welcher ein Drittel der Gesamtförderung ausmacht, wird auf den Netto-Kaufpreis angerechnet, die restlichen zwei Drittel erhalten Sie nach Fahrzeug-Zulassung und Antragstellung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.
Volle Ladung
Sie werden feststellen, dass es verschiedene Arten von öffentlichen Ladestationen gibt. Die Ladegeschwindigkeit hängt dabei von der zur Verfügung gestellten Leistung und bei Stationen mit Wechselstrom ggf. auch von dem im Fahrzeug eingebauten Modul ab.
- AC-Ladestationen (11–22 kW) erhöhen die Reichweite um ca. 58 km pro Stunde und sind somit ideal zum Nachladen während des Einkaufens und Freizeitaktivitäten.
- DC-Ladestationen (50 kW) können die Reichweite Ihres Fahrzeugs sogar um ca. 300 km pro Stunde erhöhen. Wenn Sie schnell mehr Reichweite benötigen, sind diese Ladestationen daher optimal.
- Hochleistungs-DC-Ladestationen (150 kW) ermöglichen dank hoher Ladeleistung ein schnelles Aufladen. Die Reichweite lässt sich um ca. 580 km in 45 Minuten erhöhen. Auf längeren Reisen können Sie somit Ihr Fahrzeug möglichst zeiteffizient laden.
VORURTEIL I: „Der Akku benötigt zu viel Zeit zum Laden”
Im Gegensatz zum Verbrenner dauert das Aufladen des Elektroautos länger. Aber auch das ist keine Einschränkung. Wer sich ein Elektroauto anschafft, muss an dieser Stelle umdenken: Denn ein Elektroauto wird nicht wie der Verbrenner unterwegs vollgetankt. Da die meisten Autos durchschnittlich 90 % des Tages stillstehen, beispielsweise am Arbeitsplatz oder in der eigenen Garage, lässt sich ein Elektroauto während dieser Zeit entspannt und problemlos laden. So lädt eine Ladestation mit 11 kW Leistung in der heimischen Garage ein Elektroauto mit einer Batteriekapazität von 50 kWh innerhalb von fünf Stunden auf. Schnellladestationen machen darüberhinaus das einfache Laden auf einer Langstrecke möglich. Bei einer 30-minütigen Autobahnpause können Sie Ihr Elektroauto so für rund 300 weiter Kilometer aufladen.
VORURTEIL II: „Die Reichweite ist zu gering!”
Mit neuen Elektroautos von Ford ist eine Reichweite von bis zu 610 km möglich. Für längere Fahrdistanzen ist natürlich ein öffentlich zugängliches und flächendeckendes Ladenetz notwendig. Dies ist in großen Teilen schon vorhanden und wird in den nächsten Jahren weiterhin stark wachsen. Auch die Reichweiten der batteriebetriebenen Fahrzeuge werden sich durch neue Technologien in den nächsten Jahren weiter deutlich erhöhen. Das Elektroauto genügt aber schon heute den meisten Anforderungen des Alltagsgebrauchs, denn im Durchschnitt nutzen die Deutschen ihr Auto für eine Strecke von 38 Kilometern pro Tag.
VORURTEIL III: „Elektroautos haben einen zu hohen Strombedarf”
Millionen zusätzlicher Elektroautos würden keinen großen Unterschied für das deutsche Stromnetz machen. Der Jahresstromverbrauch in Deutschland liegt bei rund 544 Terawattstunden.
Etwa 2,4 Terawattstunden wären für das Laden von einer Millionen Elektroautos nötig. Das sind gerade einmal 0,44 % des Gesamtbedarfs. Hauptsächlich muss das Stromnetz intelligenter werden, um den unterschiedlichen Anforderungen zu genügen. Diese Entwicklung findet mit der Energiewende im Stromnetz, gerade durch die Integration von erneuerbaren Energien, ohnehin statt. Auf lange Sicht könnten Elektrofahrzeuge mit bidirektionalem Verhalten – das sowohl Strom in das Netz abgibt als auch entnimmt – sogar ein stabilisierendes Element in einem intelligenten Stromnetz sein.
VORURTEIL IV: „Elektroautos sind zu teuer!”
Die Anschaffung eines Elektroautos ist teurer als die eines üblichen Verbrenners. Allerdings werden durch eine größere Serienproduktion und die zukünftig sinkenden Kosten der Batterie Elektroautos immer erschwinglicher.
Zusätzlich wichtig: Der zu erwartende Werteverlust wird deutlich geringer ausfallen und so die höheren Anschaffungskosten kompensieren. Die laufenden Kosten eines Elektroautos sind deutlich geringer. Es verursacht weniger Wartungsaufwand. Zum Beispiel benötigt es keinerlei Schmierstoffe, weniger Verschleißteile und keine Abgaswartung.
Auch eine Tankfüllung ist günstiger. Der Strom für 300 bis 400 km (60 kWh) kostet ca. 18 € (bei einem Strompreis von 30 ct pro kWh). Ein weiterer großer Vorteil sind die monetären Förderungen, die den Kauf eines Elektroautos günstiger werden lassen. Die nach oben angepasste Innovationsprämie gewährt einen Zuschuss von bis zu 6.000 € vom Staat und weitere 3.000 € vom Automobilhersteller. Hinzu kommen die steuerlichen Vorteile, die dem Elektrofahrzeug privilegiert sind.
Ford ist Mitbegründer von IONITY – einem der am schnellsten wachsenden Ladenetzwerke Europas. Aktuell betreibt IONITY 379 Ladeparks mit durchschnittlich vier bis sechs Ladesäulen pro Ladepark entlang wichtiger europäischer Hauptverkehrsachsen. 38 weitere Standorte befinden sich im Aufbau. Beim Aufladen an diesen Stationen erhöht sich die Reichweite Ihres Fahrzeugs in nur 10 Minuten um ca. 119 km. Über die FordPass App oder über das Navigationssystem Ihres Fahrzeugs können Sie Ladestationen entlang Ihrer Route suchen und den idealen Zeitpunkt und Ort zum Aufladen auswählen.